#wetterberichtigung
Eine kleine Korrektur fürs Wetter,
eine große für unsere Gesellschaft.
Überraschung, unsere Gesellschaft ist divers!
Wir leben in einem Einwanderungsland. Trotzdem tragen die Wetterhochs und -tiefs fast immer nur Namen wie Gisela und Helmut. Zeit, dass sich das ändert. Deswegen haben wir beim Institut für Meteorologie die ersten 13 Patenschaften für die Hoch- und Tiefdruckgebiete im Jahr 2021 gekauft. Und ihnen mal andere Namen gegeben. Deutsche heißen schließlich auch Ahmet, Chana, Khuê und Romani. Auch in Österreich und in der Schweiz gilt: Millionen von Menschen mit internationaler Herkunft gehören längst zur Gesellschaft dazu.
Wir kapern das Wetter
Bis das endlich bei allen angekommen ist, hören wir nicht auf, Wirbel zu machen. Wir kapern das Wetter 2021 und schleusen neue deutsche Namen in den Wetterbericht.
Das sind wir
Hinter der Kampagne stehen die Neuen deutschen Medienmacher:innen, die Neuen Schweizer Medienmacher:innen und Kolleg:innen aus Österreich – eine internationale Wetter-Allianz, die Diversität sichtbar machen will. Überall.
Aktuelle Wetterkarte
26.01.2021
Karte teilenZieht euch warm an!
Denn mit jedem neuen Hoch
oder Tief wird unser Wetter
migrantiger. Und die Vielfalt
in unserer Gesellschaft sichtbarer.
Bring frischen Wind in dein Gespräch!
Teile und diskutiere unsere
#wetterberichtigung – im Netz, im Video Call, im Büro, auf der Straße oder an der Supermarktkasse.
WETTER
FÜR ALLE
Blitzschnell deine persönliche Wetterkarte teilen:
Du wolltest schon immer mal dich und deine Community auf der Landkarte feiern? Kein Problem! Mach dein eigenes Wetter mit deiner persönliche Wetterkarte! Zeig in allen sozialen Netzwerken mit #wetterberichtigung, wie vielfältig unser Land ist.
Und so funktioniert’s:
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Ausfüllen: Trage einfach deinen und die Namen deiner Leute in die freien Felder ein und klicke auf download.
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Teilen: Poste deine Wetterkarte auf Insta, Facebook, Twitter, WhatsApp, einfach überall.
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Fertig: Hier ist deine persönliche #wetterberichtigung.
Dein Wetterbericht:
Der Wetterbericht ist jetzt
diverser – aber wir wollen mehr:
DIE GESELLSCHAFT
IST VIELFÄLTIG,
MEDIEN MÜSSEN ES
AUCH SEIN
Die Wetternamen migrantisch zu taufen ist natürlich nur symbolisch. Wichtiger ist es, die Vielfalt in der Gesellschaft überall sichtbar zu machen. Dazu brauchen wir die Medien. Sie prägen unsere Bilder vom Alltag und müssen Vielfalt als Normalität zeigen. Um das zu erreichen, arbeiten viele Medien in anderen Einwanderungsländern (z. B. England, USA, Kanada) mit Checklisten und Quoten. Das brauchen wir auch. Und so geht das:
Diversity-Checklisten
Medien zeigen auch Menschen, die nicht „typisch deutsch“ aussehen oder heißen. Bei jedem Thema, in jeder Sendung. Dabei helfen Diversity-Checklisten.Diversity-Quote
Medien verpflichten sich, eine Quote für Journalist:innen aus Einwandererfamilien einzuhalten, auch bei Moderator:innen, Schauspieler:innen usw. Unser Vorschlag: 30 Prozent bis 2030.Diversity
Diversität ist natürlich mehr als Migration sichtbar zu machen: Auch Menschen mit Behinderung, unterschiedlichen Geschlechtern, Religionen, homosexuelle Menschen und andere sollten überall mitmischen und sichtbar sein.
Das Leben ist divers.
Also zeigen wir das auch.
#wetterberichtigung auf Twitter
aktivieren Ticker
Fehler
Folgende Organisationen feiern die #wetterberichtigung und unterstützen unsere Forderungen:
neue deutsche organisationen e.V. - das postmigrantische netzwerk, Muslim Jewish Conference, DeutschPlus e.V. – Initiative für eine plurale Republik, Korientation e.V., SWANS Initiative, Schülerpaten Dachverband e.V., Each One Teach One (EOTO) e.V., Verband binationaler Familien und Partnerschaften - Geschäfts- und Beratungsstelle Leipzig, (un)Sichtbar - Netzwerk für Women* of Color Magdeburg, FraTÖP e.V., Zwischen den Polen, VIASD e.V., stolzeaugen.books, Berlingeschichteler, Holla e.V., AVIVA-BERLIN, thus.agency, Verein Surprise, Migrant Mama, Literarische Diverse Verlag, Aktionsbündnis muslimischer Frauen e. V., agitPolska e.V., "erklär mir mal…", Curly Culture Dresden
Deine Spende
bringt die Wende!
Ok, die Wende vielleicht nicht gleich. Aber wir arbeiten ehrenamtlich und finanzieren die gesamte Kampagne bisher selbst. Mit deiner Spende unterstützt du unsere Arbeit und die Forderung nach mehr Sichtbarkeit und Diversität in den Medien. Und damit ist auch schon viel gewonnen!